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Nahtlose Stahlrohre aus Kohlenstoffstahl - Royal Group
1. Warmwalzen (nahtloses Stahlrohr durch Extrusion): Rundrohrrohling → Erhitzen → Perforieren → Triaxial-Diagonalwalzen, kontinuierliches Walzen oder Extrudieren → Abisolieren → Kalibrieren (oder Reduzieren) → Abkühlen → Richten → Hydrostatischer Test (oder Inspektion) → Markieren → Lagerung
Das Rohmaterial zum Walzen nahtloser Rohre ist ein Rundrohrknüppel. Der Rundrohrkeim wird mit einer Schneidemaschine auf einen Rohling von etwa 1 Meter Länge zugeschnitten und bearbeitet und über ein Förderband zum Ofen befördert. Der Knüppel wird in einen Ofen eingeführt und auf etwa 1.200 Grad Celsius erhitzt. Als Brennstoff dient Wasserstoff oder Acetylen. Die Temperaturregelung im Ofen ist das Hauptproblem. Nach der Entnahme wird der Rundrohrknüppel mit einem Druckstempel perforiert. Der am häufigsten verwendete Perforator ist der konische Walzenperforator. Diese Art von Perforator zeichnet sich durch eine hohe Produktionseffizienz, gute Produktqualität sowie einen großen Perforationsdurchmesser aus und kann eine Vielzahl von Stahlsorten verarbeiten. Nach der Perforation wird der Rundrohrknüppel sukzessive durch dreimaliges, kontinuierliches Diagonalwalzen oder Extrudieren gewalzt. Nach dem Extrudieren sollte das Rohr zur Kalibrierung entnommen werden. Der Messschieber rotiert durch einen konischen Bohrer mit hoher Geschwindigkeit in den Stahlkeim, um Löcher zu stanzen und Stahlrohre zu formen. Der Innendurchmesser des Stahlrohrs wird durch die Außendurchmesserlänge des Messschieberbohrers bestimmt. Nach der Größenbestimmung gelangt das Stahlrohr in den Kühlturm und wird durch Sprühwasser gekühlt. Nach dem Abkühlen wird das Stahlrohr begradigt.
2. Kaltgezogenes (gewalztes) nahtloses Stahlrohr: Rundrohrrohling → Erhitzen → Perforieren → Stauchhärten → Glühen → Beizen → Ölen (Verkupfern) → Mehrstufen-Kaltziehen (Kaltwalzen) → Rohrohr → Wärmebehandlung → Richten → Hydrostatischer Test (Inspektion) → Kennzeichnung → Lagerung.
Das Walzverfahren zum Kaltziehen (Walzen) nahtloser Stahlrohre ist komplexer als das zum Warmwalzen (Extrudieren). Die ersten drei Schritte des Produktionsprozesses sind grundsätzlich gleich. Der Unterschied zum vierten Schritt, dem Rundrohrrohling nach dem Stanzen, besteht im Glühen. Nach dem Glühen wird eine spezielle Säure zum Beizen verwendet. Anschließend wird Öl aufgetragen. Anschließend wird das Rohr nach mehrmaligem Kaltziehen (Kaltwalzen) einer speziellen Wärmebehandlung unterzogen. Nach der Wärmebehandlung wird es gerichtet.
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Veröffentlichungszeit: 15. Februar 2023